Startseite » Ratgeber » Krisensicher unterwegs – auf dem Karriereweg der Sicherheitsbranche

Krisensicher unterwegs – auf dem Karriereweg der Sicherheitsbranche

Karriereweg in der Sicherheitsbranche

Warum es sich lohnt diesen Karriereweg einzuschlagen

Wer eine krisensichere Perspektive bevorzugt, ist in der Sicherheitsbranche gut aufgehoben. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Für sie einzustehen bedeutet daher, einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben zu leisten, Menschen und ihre Rechte zu schützen und gegen Unrecht einzutreten.

Die Sicherheitsdienste unserer Zeit werden zudem mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert. Neben dem technologischen Fortschritt wächst auch das Risikopotential und damit der Anspruch von Unternehmen und Privatpersonen. Auch die physischen sowie psychischen Anforderungen, die an Berufstätige der Sicherheitsbranche gestellt werden, wachsen mit zunehmender Komplexität. Der Berufsweg im Bereich Sicherheit ist daher gleichermaßen spannend wie anspruchsvoll.

Unser Karriereleitfaden für die Sicherheitsbranche

Nicht akademische Abschlüsse in der Sicherheitsbranche

Die Sachkundeprüfung nach §34a GewO

Die Sachkundeprüfung nach §34a GewO ist nach der namensgebenden Unterrichtung die erste entscheidende Hürde auf dem Weg zum qualifiziertem Sicherheitspersonal. Bereits hier muss man ein fundiertes Wissen, insbesondere in den Bereichen Recht und Umgang mit Menschen, nachweisen können. Vor diesem Hintergrund ist man als Absolvent bereits berechtigt, verantwortungsvolle Aufgaben im Bereich der Sicherheitsbranche zu übernehmen. Genauere Informationen hierüber finden Sie in unserem Ratgeber zur Sachkundeprüfung.

Die Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Weiterbilden heißt weiterkommen. Die dreijährige kaufmännische Berufsausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erlangt, wer neben einem breiten Wissen in den Bereichen Recht, Psychologie, Wirtschaft und Sozialkunde auch in der Lage ist, eigene Sicherheitskonzepte zu verfassen und diese überzeugend in einem simulierten Kundengespräch zu vermarkten. Mit Bestehen der Ausbildung sind die meisten Bereiche der Sicherheitsbranche zugänglich und auch die Löhne und Gehälter ansprechender. Genaueres kann man in unserem Ratgeber Fachkraft für Schutz und Sicherheit in Erfahrung bringen.

Der Meister für Schutz und Sicherheit

Der Meister ist der höchste nicht akademische Berufsabschluss im Bereich der Sicherheit.
Das Bestehen der zweiteiligen Meisterprüfung schafft einen Nachweis über den persönlichen Wunsch der Selbstverwirklichung. Dieser Abschluss verschafft entscheidende Vorteile im Hinblick auf die eigenen Karriereaussichten und sorgt außerdem für verbesserte Verdienstmöglichkeiten. Nicht selten stehen Meister für Schutz und Sicherheit in beratenden Positionen der Geschäftsführung nahe oder sind selbst Firmeninhaber.

Akademische Abschlüsse in der Sicherheitsbranche

Studium der Sicherheitstechnik

Mit einem akademischen Abschluss als Bachelor bzw. Master wäre das Ziel der Karriereleiter erreicht. Führungsverantwortung, Expertisen und Management sind die wesentlichen Elemente, die einen Akademiker ausmachen. Als Absolvent ist man, nicht nur im Bereich der Sicherheit qualifiziert, auch die schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben zu bewältigen. Aufgrund der Rarität und der Lage auf den Arbeitsmärkten winken außerdem attraktive Gehälter und eine große Auswahl an spannenden und herausfordernden Stellen.

Studium Sicherheitsmanagement/ Security Management

Wer die Fähigkeit des analytischen Denkens beherrscht, Führungsverantwortung übernehmen und zudem als Experte Behörden und Unternehmen zur Seite stehen möchte, kann mit dem Studium Sicherheitsmanagement ideale berufliche Perspektiven und die Aussicht auf attraktive Gehälter schaffen. Beendet man die akademische Laufbahn mit Erfolg, winkt danach ein aussichtsreicher Karriereweg.

Weitere Qualifikationen auf dem Karriereweg

Neben einem roten Faden ist es auch wichtig, sich individuell zu spezialisieren und die eigene Grundqualifikation mit spezifischen Aus- sowie Fortbildungen zu ergänzen. So können Mitarbeiter ihrer eigenen Karriere Vorschub leisten, indem sie spezielle Abschlüsse wie beispielsweise Waffensachkunde, Brandschutzhelfer oder Betriebssanitäter zum eigenen Qualifikationsportfolio hinzufügen. Je mehr Abschlüsse und Qualifikationen man nachweisen kann, desto eher wird man bei einer Stellenbesetzung berücksichtigt.

Karriere mit Zukunft

Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wer für sich herausfinden möchte, ob er in der Sicherheitsbranche gut aufgehoben ist, kann sich bei einem der zahlreichen Sicherheitsdienste für ein Praktikum bewerben und so erste Eindrücke gewinnen.

Fakt ist: Ein Karriereweg im Bereich Sicherheit hat Zukunft. Selbst außergewöhnliche Ereignisse wie die jüngste Pandemie können diesen Berufszweig nicht in die Knie zwingen.


Quellen: Titelbild von Free-Photos auf Pixabay