Eigentlich sollte die diesjährige SicherheitsExpo München schon im Juni stattfinden. Doch die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die 18. Fachmesse aus: Die veranstaltende NETCOMM GmbH verschiebt die SicherheitsExpo auf den 24. und 25. November 2021.
Zeit genug also, die beiden Tage fest im Kalender einzuplanen. Denn wer sich für technische Einrichtungen interessiert, die Kriminellen den Zugriff erschweren oder diesen gar verhindern, ist bei der Sicherheitsmesse im MOC München genau richtig. Darüber hinaus erhalten Sicherheitsunternehmen und Sicherheitsdienste praktische Tipps zur Optimierung ihrer Unternehmensabläufe. Aus aktuellem Anlass ist aber auch der Gesundheitsschutz ein Thema.
Man muss nicht unbedingt ein Fachmann sein: Die Veranstalter öffnen die Pforten auch für interessiertes Publikum. Schirmherr des Events ist Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration.
Information, Präsentation, Kundenwerbung und Austausch
Auf dem Veranstaltungsgelände der SicherheitsExpo München zeigen rund 60 verschiedene Aussteller internationale Sicherheitslösungen für nahezu alle Wirtschaftsbereiche, ob sie nun in der Industrie, in der Finanzwelt, im Gesundheitswesen oder in der Logistik verankert sind. Auch für sensible Orte wie Verkehrsknotenpunkte, öffentliche Gebäude oder Behördeneinrichtungen lassen sich frische Impulse für Schutz und Sicherheit finden. Darüber hinaus präsentieren Anbieter aktuelle Hygienekonzepte zur Corona-Pandemie.
Öffentliche Träger dürfen sich von dem Angebot genauso angesprochen fühlen wie private Sicherheitsdienste. Konzernleiter, Werkschützer, Brandbeauftragte, Architekten, Gebäude- und IT-Manager oder Versicherungsvertreter werden ebenfalls wertvolle Anregungen erhalten. Besucher und Aussteller schätzen gleichermaßen das fachkundige Publikum.
Zudem haben die Akteure in der Sicherheitsbranche die Gelegenheit zur Knüpfung von Kunden- und Geschäftskontakten sowie zum gegenseitigen Austausch.
Angebot, Schwerpunkte und Tagungsprogramm auf der Sicherheitsexpo
Erhöhte Sicherheit durch schlüssellose Zutritts- sowie Verriegelungsmöglichkeiten, Installationen zur Identifizierung durch Gesichtserkennung – das waren nur zwei Highlights in der breit gefächerten Angebotspalette der vergangenen Jahre. Auch 2021 stellen die Firmen diese „Klassiker“ wieder vor, teilweise sogar in verbesserter Ausführung.
Die diesjährigen Schwerpunkte der Sicherheitsmesse dürften für Sicherheitsunternehmen jedoch besonders interessant sein. So gibt es Innovationen hinsichtlich der Zugangskontrolle, der Videoüberwachung und des Brandschutzes. Wie etwa moderne Dokumentationssysteme die optimale Leistungsüberprüfung des Sicherheitspersonals garantieren und dabei Stechuhren redundant werden („Wächterkontrolle„), können Entscheider ebenfalls erfahren.
IT- und Netzwerksicherheit, Freilandüberwachung sowie Alarmanlagen runden das Schwerpunkt-Spektrum ab.
Renommierte Referenten geben Tipps im Verlauf der Tagung
Zur SicherheitsExpo gehört auch ein Tagungsprogramm mit Vorträgen von Kennern der Sicherheitsbranche. Insgesamt 17 Experten erläutern an beiden Tagen den Sicherheitsunternehmen, wie sie nachhaltig und zukunftsorientiert aufgestellt sein können.
- So demonstriert beispielsweise Walter Nidermayer, Geschäftsführer der Bavaria Zeitsysteme GmbH, neue Identifikationsmöglichkeiten wie die „berührungslose Biometrie“.
- Martin Fiur, Senior Business Development Manager bei der LEGIC Identsystems AG, verspricht, viel Sicherheit und Kontrolle zu erschwinglichen Preisen zu offerieren.
- Wie man Bedrohungen an PC-Arbeitsplätzen von Sicherheitsdiensten keine Chance lässt, weiß Benedikt Weinberger von der Cordaware GmbH Informationslogistik.
- Den Wissensdurst der Sicherheitsbranche hinsichtlich der Digitalisierung stillen wird hingegen Andreas Benkert aus dem Business Development bei Blue Mobile Systems.
- Und über die Besuchereinweisung in der täglichen Praxis geben Roland Datz von der Infraserv GmbH & Co. Höchst KG sowie Sven Weber von der NTP Engineering GmbH auch dem Sicherheitspersonal gern Auskunft.
Alle Vorträge sind abschließend im Tagungsprogramm der SicherheitsExpo einzusehen.
Tickets und Anfahrt
Die SicherheitsExpo München findet im Münchener Veranstaltungs- und Order-Center (MOC) in der Lilienthalallee 40, Halle 4, statt. Sie ist an beiden Tagen jeweils zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. Tickets kosten 15 Euro pro Person (Tageskarte) und können nur hier online bestellt werden. Es gibt keine Tageskasse.
Der Weg zur SicherheitsExpo
- Mit dem Auto: Die A9 Nürnberg/München an der Ausfahrt „München-Freimann“ verlassen. Nach 500 Metern links in die Lilienthalallee einbiegen. 1.500 Tiefgaragen-Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur Verfügung.
- Mit der U-Bahn: Die U6 nehmen und an der Station „Kieferngarten“ aussteigen. Von der Stadtmitte aus dauert die Fahrt circa zwölf Minuten. Der anschließende Fußweg nimmt circa fünf Minuten in Anspruch.
Bitte beachten:
Wahrscheinlich ist, dass es im November noch Regelungen bedingt durch das Coronavirus geben wird, gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln. Vielleicht bestehen dann auch noch Zugangsregeln zum Gelände. Besucher sollten das Hygienekonzept der Messe München beachten, das regelmäßig aktualisiert wird. Der Veranstalter rät zur Installation der Corona Warn-App des Robert-Koch-Institutes.
Bilder: pexels.com (fauxels); pixabay.com (SNCR_GROUP)
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