Hinter diesem etwas abstrakten Begriff verbirgt sich die Überwachung aller Fenster, Zugänge und anderweitiger Öffnungen eines Objektes. Im Zuge dessen sind auch die Decken, Böden und Wände zu sichern. Realisiert wird das mit speziellen Maßnahmen zum Außenhautschutz oder auch Peripherieschutz.
Dabei setzt man mechanische, bauliche oder elektronische Detektionsmaßnahmen ein, die an Türen, Fenstern, Oberlichtern, Schaufenstern, Lichtschächten, Kanalisationssystemen, Lüftungskanälen, Aufzugsschächten, Revisionsöffnungen, Nottreppen, Notausstiegen etc. platziert werden. Dabei ist ein möglichst kompletter Schutz ohne jegliche Schwachstellen zu gewährleisten. So müssen bei Türen die Schlösser, das Schließblech, der Rahmen, die Bänder und die Türfüllung beachtet werden.
Einsatz der Außenhautüberwachung
Relevante Stellen bei Fenstern sind ebenfalls die Bänder, die Rahmen, die Beschläge und natürlich das Glas. Einen adäquaten Schutz kann man beispielsweise mit Gittern, Rollladen oder Rollgittern realisieren. Damit können sämtliche Öffnungen vernünftig fixiert werden.
Darüber hinaus spielen Detektionssysteme eine entscheidende Rolle. Damit sind beispielsweise Überwachungskontakte an Türen, Fenstern, Flächenschutzsensoren und Schließblechen gemeint. Diese Anlagen können sowohl optisch, elektrisch als auch pneumatisch sein.
Auch auf organisatorisch personeller Ebene sind bestimmte Maßnahmen zu treffen. So ist einigen Personen das Verwenden der Öffnungen der Außenhaut zu festgesetzten Zeiten erlaubt. Diese Personen haben im Gegenzug dafür zu sorgen, dass die Öffnungen nach der Benutzung wieder gesichert verbleiben.
Überwachungstechnologien für die Außenhaut
Moderne Technologien spielen eine wichtige Rolle bei der Außenhautüberwachung. Hier sind einige gängige Überwachungstechnologien:
a) Videokameras: Hochauflösende Überwachungskameras werden strategisch an der Außenhaut des Gebäudes positioniert, um verdächtige Aktivitäten zu erfassen und aufzuzeichnen. Die Verwendung von IP-Kameras ermöglicht die Fernüberwachung und Aufzeichnung, auch in Echtzeit.
b) Bewegungssensoren: Bewegungsmelder und Bewegungssensoren erkennen ungewöhnliche Bewegungen in den überwachten Bereichen und lösen Alarme aus. Sie können sowohl im Freien als auch im Inneren eines Gebäudes installiert werden, um eine frühzeitige Erkennung von Eindringlingen zu gewährleisten.
c) Perimeterschutzsysteme: Diese Systeme verwenden verschiedene Technologien wie Mikrowellen, Infrarot, Laser oder Zaundetektionssysteme, um eine virtuelle Barriere rund um das Gebäude zu schaffen. Wenn diese Barriere verletzt wird, wird ein Alarm ausgelöst.
d) Zutrittskontrollsysteme: Zutrittskontrollsysteme bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene für die Außenhaut. Durch den Einsatz von Zugangskarten, Biometrie oder PIN-Codes wird der Zugang zu sensiblen Bereichen des Gebäudes eingeschränkt und überwacht.
Vorteile der Außenhautüberwachung
Die Außenhautüberwachung bietet eine Vielzahl von Vorteilen:
a) Abschreckung: Sichtbare Überwachungstechnologien wie Kameras und Warnschilder können potenzielle Eindringlinge abschrecken und das Risiko von kriminellen Aktivitäten reduzieren.
b) Früherkennung: Durch die kontinuierliche Überwachung der Außenhaut können verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt werden, wodurch die Reaktionszeit für Sicherheitspersonal oder Strafverfolgungsbehörden verkürzt wird.
c) Beweismaterial: Aufgezeichnete Überwachungsvideos können als Beweismittel bei der Aufklärung von Vorfällen dienen und helfen, Täter zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen.
d) Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins: Die Präsenz von Überwachungstechnologien fördert ein allgemeines Sicherheitsbewusstsein und schafft ein Gefühl von Sicherheit bei den Gebäudenutzern.
Integration mit anderen Sicherheitssystemen
Die Außenhautüberwachung kann nahtlos in andere Sicherheitssysteme integriert werden, wie beispielsweise Zugangskontrolle, Alarmanlagen oder Notfallvorkehrungen. Dadurch entsteht ein umfassendes Sicherheitssystem, das verschiedene Schutzebenen bietet.
Fazit
Die Außenhautüberwachung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit von Gebäuden und Außenbereichen. Durch den Einsatz moderner Überwachungstechnologien können verdächtige Aktivitäten erkannt, potenzielle Eindringlinge abgeschreckt und schnelle Reaktionen auf Vorfälle ermöglicht werden. Die Integration der Außenhautüberwachung mit anderen Sicherheitssystemen schafft ein umfassendes Sicherheitskonzept, das den Schutz von Gebäuden und Personen gewährleistet.
Des Weiteren können Fenster und Türen können
einen Aufhebelschutz entsprechend verstärkt werden, was es den Einbrechern zumindest massiv erschwert, in das Objekt zu gelangen.
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Außenhautüberwachung durch Videokamera. Bildquelle © wecee.de
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